Was gibt es heute?

Food Trends aus der Liefer-Welt

Trend 1

Mood Food

Trend 2

Zero Heroes

Trend 3

Fusion Food

Trend 4

Direct-to-Cart

Trend 5

Tastemaker

Trend 1

Mood Food

Dass Schokolade glücklich macht, wissen wir nicht erst seit Bridget Jones‘ Frühstücksgewohnheiten. Trotzdem erlebt Essen als Stimmungsmacher gerade ein Revival in einer ganz neuen Dimension. Mood Food ist das Schlagwort der Stunde. Gesundheitsbewusste Ernährung ist für viele Menschen längst gelebte Praxis. Dabei bezieht sich Gesundheit längst nicht mehr allein auf den Körper, sondern auch auf unser mentales Wohlbefinden. Wir essen nicht nur, um satt zu werden, sondern vor allem auch, weil es unsere Stimmung beeinflussen kann. Es gibt aber auch ganz praktische Faktoren, die unsere Essgewohnheiten verändern. Homeoffice-Zeiten halten sich oft nicht an klassische Tagesabläufe. Gegessen wird, wenn Hunger oder Lust danach rufen.

  1. 71 % der heimischen Besteller:innen ordern ihr Essen zwar nach wie vor am Abend, aber bereits 6 % verspüren zwischendurch Lust.
  2. Für 81 % wirkt sich das bestellte Essen positiv auf die Stimmung aus.
  3. Ein Kunde hat im vergangenen Jahr 735 Desserts bestellt, darunter 240-mal Vanilleeis mit Schokolade.

Trend 2

Zero Heroes

In den letzten Jahren nahm nicht nur die Bestellung veganer und vegetarischer Gerichte stark zu, gerade das Thema möglichst wenig Abfall zu verursachen, liegt Besteller:innen heute sehr am Herzen - das gilt sowohl für Essensreste als auch übermäßige Verpackungen. Dabei schließen sich Umweltbewusstsein und gemütlich Essen nach Hause bestellen, keinesfalls aus.

Doch nicht nur das Verhalten der Verbraucher:innen zählt. Eine zentrale Rolle spielen auch die Restaurants, die durch umweltfreundliche Bestelloptionen und wiederverwendbare, recycle- oder kompostierbare Verpackungen bei ihren Besteller:innen punkten können. Gänzlich ohne Verpackungsmüll kommen Nutzer:innen bei der Bestellung ihrer Lieblingsgerichte in wiederverwendbaren Verpackungslösungen aus. Hier arbeitet Lieferando mit RECUP (REBOWL) und VYTAL zusammen, die den Restaurants die Mehrwegverpackungen zur Verfügung stellen.

  1. 17 % der Befragten gaben an, schon einmal Essen in einer wiederverwendbaren Verpackung bestellt zu haben.
  2. Etwa 60 Restaurantpartner in ganz Österreich bieten die Option einer Mehrwegverpackung bei der Essensbestellung an.

Trend 3

Fusion Food

Kuba ist ja eher für Zigarren und Rum berühmt. Trotzdem ziehen wir die Insel für einen aktuellen Food Trend heran: Die kubanische Küche verbindet spanische, afrikanische und karibische Einflüsse und ist trotzdem etwas Eigenständiges. Auch in New Orleans kocht man interkulturell: Kreolisch wurde von der französischen, spanischen, italienischen, afrikanischen und deutschen Küche beeinflusst. In Louisiana gehen die Köch:innen noch einen Schritt weiter. Denn die kreolischen Gerichte wurden an die im Mississippi-Delta verfügbaren Lebensmittel angepasst. Und damit sind wir bei einem der aktuell heißesten Trends angekommen: Fusion Kitchen. Das Phänomen beschreibt die Verbindung unterschiedlicher Ess-Kulturen, die auch äußere Faktoren wie regionale Verfügbarkeiten oder Umwelteinflüsse berücksichtigt.

Kurz gesagt – Fusion Kitchen ist nicht neu, aber angesagter als je zuvor. Was wir aktuell erleben ist nicht nur die Lust auf neue geschmackliche Höhepunkte, sondern ein neuer Anspruch an unser Essen.

  1. 13,6 % gaben an, schon einmal Fusion Food ausprobiert zu haben.
  2. Vorarlberger:innen sind Fusion-Vorreiter:innen mit 18,2 %.

Trend 4

Direct-to-Cart

Den Supermarkteinkauf aus dem Homeoffice erledigen, schnell noch zwei Flaschen Wein nachbestellen, während man schon mit den Freund:innen beim Abendessen sitzt oder am Morgen kurz die Lieblingsseife nachkaufen, ohne dabei zerzaust und ungeduscht das Haus zu verlassen - Online-Einkäufe machen unseren Alltag bequemer und sparen uns Zeit. Schnelle Liefermöglichkeiten verschaffen den Konsument:innen mehr Flexibilität denn je zuvor. Viele können sich einen Alltag ohne Sofortlieferungen schon gar nicht mehr vorstellen - ohne lange Planung, frisch und direkt genau dann, wenn wir sie brauchen.

  1. 15 % der Befragten gaben an, haben bereits online Lebensmittel bestellt.
  2. Die häufigsten Gründe für eine Online Bestellung sind die fehlende Lust, Einkaufen zu gehen (31 %) und mit anderen Dingen beschäftigt zu sein und deshalb das Haus nicht verlassen zu können (39 %).
  3. Mit 15 % ist ein besonderer Anlass ebenfalls ein wichtiger Grund für die Online-Bestellung.

Trend 5

Tastemaker

Wieder ist es vor allem die digitale Welt, die unsere Gastronomieszene nachhaltig verändert. Wenn wir etwas lieben, wollen wir es teilen – zumindest digital. Essen wird heute wie wild gepostet, nicht nur von den Restaurants selbst, sondern vor allem von begeisterten Gästen.

Die Bilder von saftigen Burgern oder gesunden Bowls auf verschiedenen Plattformen lassen uns nicht nur das Wasser im Mund zusammenlaufen, sondern dienen für viele zur Inspiration. Für Restauranttipps ist Social Media besonders für junge Menschen in Deutschland relevant. Für Köch:innen bedeutet das, ihre Gerichte so ansprechend zu servieren, dass es sofort dazu verführt, sich das Restaurant für künftige Bestellungen abzuspeichern und im besten Fall sogar online zu teilen. Schmecken sollte es natürlich auch.

Beim Entwickeln der eigenen Gerichte kommen den kreativen Köch:innen oft neue Ideen. Tastemaker kreieren dabei immer wieder neue Trendgerichte, die auf Social Media viral gehen. Creator:innen haben im letzten Jahr beispielsweise mit der Pasta alla Vodka, dem Leibgericht von Gigi Hadid, für einen Hype gesorgt.

  1. 25,88 % gaben an, ein Restaurant auszuwählen, wenn ihnen dies auf Social Media angezeigt wird
  2. 44 % bestellen eher in Restaurants, die sie auf den Social Media Kanälen ihrer Freund:innen und Bekannten entdecken.