Die Geschichte der Corn Dogs

Der Corn Dog wurde einst von deutschen Auswanderern im US-Bundesstaat Texas erfunden. Weil den Kunden die deutschen Würstel nicht zusagten, erfanden sie eine Panier aus Maismehl, in der sie die Würstel frittierten und zunächst ohne Stiel servierten.

Corn Dogs am Stiel tauchten in den 1930er-Jahren erstmals auf den beliebten State Fairs auf, den größten Jahrmärkten der US-Bundesstaaten. Um den Titel des Erfinders streiten sich gleich mehrere Imbisse in Texas, Minnesota und Illinois. Vom Mittleren Westen verbreitete sich der köstliche Snack dann blitzschnell in die restlichen USA.

Ein schnell frittierter Snack

Bis heute hat sich an den Grundzutaten des Corn Dog nichts geändert: Ein Frankfurter am Holzstiel ist von einer dicken Maismehlpanier umgeben und wird mit dieser frittiert. Der fertige Corn Dog, der optisch ein wenig an einen Kukuruzkolben erinnern soll, wird mit Senf und Ketchup garniert und stehend oder gehend am Stiel verzehrt.

Corn Brats statt Corn Dogs

Neben dem Klassiker gibt es heute eine Reihe verschiedener Varianten. So servieren manche Anbieter Corn Dogs zusammen mit Sauerkraut, Relish und Gurken als füllende Mahlzeit oder umwickeln den Corn Dog mit Speck. In einer anderen Version kommt eine Scheibe Käse zwischen Wurst und Panier.

Zum Frühstück gibt es „Pancake on a Stick“ – ein Frühstückswürstel, das statt in Maismehl in Palatschinkenteig frittiert wird. Kinder lieben Mini-Versionen, die sinnigerweise Corn Puppies genannt werden und optisch an Chicken Nuggets erinnern. Enge Verwandte des Corn Dog sind Corn Brats: Dabei werden statt Frankfurtern Bratwürste in Maismehl frittiert.

Schmecken Dir Corn Dogs, magst Du sicher auch andere US-Snacks wie Hotdogs und Hamburger. Probiere außerdem die bei uns noch eher unbekannten US-Spezialitäten wie Pastrami und das Reuben Sandwich.