Szegediner Gulasch


Szegediner Gulasch
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Küchenrichtung Deutsche Küche
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Basis Fleisch
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Gerichtart Hauptgericht
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Für wen Liebhaber von Klassikern
Herkunft des Szegediner Gulaschs
Obwohl es oft vermutet wird, stammt das Szegediner Gulasch nicht aus Szeged, der drittgrößten Stadt Ungarns.
Es soll Mitte des 19. Jhd. durch Zufall entstanden sein. Damals habe der Schriftsteller József Székely zu später Stunde hungrig eine Wirtschaft aufgesucht, wo es er kein Abendessen mehr bekam. Deshalb verlangte er aufgebracht einfach etwas aufgewärmtes Gulasch und Sauerkraut. So entstand das Rezept, das heute noch besonders im Osten Deutschlands, in Österreich, Tschechien und Ungarn beliebt ist.
Was macht ein Szegediner Gulasch aus
Lange geschmortes Fleisch und Sauerkraut sind die beiden Elemente, die das klassische Szegediner Gulasch ausmachen. Traditionell wird bei der Zubereitung Schweinefleisch verwendet — am besten aus der Schulter, da es sich besonders gut schmoren lässt. Rindfleisch oder eine Mischung aus beiden Fleischsorten sind allerdings ebenfalls mögliche Varianten. Eine große Menge mit angebratener Zwiebeln und etwas Knoblauch sorgen für einen kräftigen Fleischgeschmack. Alles wird zusammen mit Wasser und Brühe langsam geschmort. Die Zutaten Paprikapulver, Kümmel und Tomatenmark runden das Gulasch in der Würzung ab.
Über den richtigen Zeitpunkt, dem Fleisch das Sauerkraut zuzugeben, scheiden sich die Geister. Einige schwören darauf. das Sauerkraut mitzuschmoren, einige geben es erst am Ende des Schmorens hinzu. Sauerrahm verleiht dem Gulasch am Ende Leichtigkeit und lässt die Sauce heller wirken als bei einem klassischen Gulasch. Klassische Beilagen zum Szegediner Gulasch sind vor allem Knödel oder Salzkartoffeln. Es gibt aber auch Varianten mit Nudeln oder Weißbrot.