Elsässer Flammkuchen aus dünn ausgerolltem Teig

Seinen Ursprung hat der Flammkuchen in der französischen Region Elsass. Als man damals noch das Brot im Holzbackofen backte, kam zuerst ein dünn ausgerollter Teigfladen ins Backrohr. Damit ließ sich feststellen, ob die Hitze genau richtig war oder ob der Ofen noch abkühlen musste. So wurde wohl durch etwas Zufall aus dem einstigen Brotfladen zum Antesten ein eigenständiges Gericht mit langer Tradition. Noch heute bereitet man den Flammkuchen aus einem Brotteig zu, der wie eine Pizza dünn ausgerollt wird.

Von herzhaft bis süß – die Varianten des Flammkuchens

Die bekannteste Variation des Flammkuchens ist üppig belegt mit Speck und Zwiebeln. Dazu kommt eine reichhaltige Creme aus Sauerrahm, Schmand oder Crème double. Gewürzt werden die Zutaten mit etwas Salz und Pfeffer. Durch die hohe Temperatur im Ofen ist der Flammkuchen im Holzbackofen schon nach kurzer Zeit fertig gebacken. Wenn der Rand schön kross und leicht angebräunt ist, kommt der Fladen köstlich duftend direkt auf den Tisch. Für Freunde süßer Speisen gibt es den Flammkuchen mit Äpfeln oder Birnen und duftendem Zimt. Moderne Abwandlungen des Klassikers sorgen mit Weichkäse, Feigen, Schwammerln oder Prosciutto für kulinarischen Genuss.

Schmeckt als Vorspeise oder als Snack für zwischendurch

Flammkuchen ist ein kleines Gericht, das durch die Kombination aus Speck und Sauerrahm seinen reichhaltigen Geschmack erhält. Als Entrée begleitet der Flammkuchen französische Gerichte wie Choucroute und Fleischkuchen ganz vorzüglich. Als Hauptmahlzeit selbst lässt sich der belegte Teigfladen mit einem frischen Salat anrichten. Gut passen dazu ein grüner Salat oder ein Erdäpfelsalat. Flammkuchen ist auch beliebt als Fingerfood für Partys und die Grillfeier im Garten. Die knusprige Spezialität lässt sich übrigens ebenso auf einem kalten Buffet genießen.

Wenn Du kleine Gerichte mit Speck und Schinken magst, schmecken dir bestimmt auch deftig belegte Bocadillos, Pizza oder Bacon-Burger.