Takoyaki


Takoyaki
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Küchenrichtung Japanische Küche
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Basis Fleisch / Fisch
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Gerichtart Snack
Was ist Takoyaki?
Wie viele der klassischen japanischen Gerichte haben auch Takoyaki eine lange Tradition. Ursprünglich stammt das Gericht aus der Region Kansai rund um die Großstadt Kyoto. Dank ihrer Beliebtheit hat sich die Spezialität inzwischen über das ganze Land verbreitet und ist auch international in japanischen Restaurants und Fast-Food-Shops erhältlich. Der Hauptbestandteil der Takoyaki ist Tintenfisch, und zwar bevorzugt Oktopus. Aber auch andere Tintenfischsorten finden sich inzwischen in den kleinen Snacks als Füllung wieder. Zusammen mit den Meeresfrüchten werden weitere Zutaten wie Ingwer, Frühlingszwiebeln, Algen oder Thunfisch zu kleinen Bällchen geformt, mit einem Teil aus Wasser, Mehl und Ei ummantelt und gebacken. Auf diese Weise geben die kleinen Teigbällchen ihren Inhalt optisch nicht zu erkennen. Sie sind sehr schmackhaft und aufgrund des hohen Eiweißgehalts des Tintenfischs auch gesund. Wer zwar den Geschmack von Tintenfisch mag, ihn aber wegen seiner Optik nicht gerne isst, findet in Takoyaki eine schmackhafte Alternative. Da der Tintenfisch stark zerkleinert wird, ist er nur geschmacklich wahrnehmbar. Zusammen mit den Kräutern und Gewürzen ergibt sich eine eindrucksvolle Geschmackskomposition, die in dem gebackenen Teigmantel eine feine Abrundung findet
Wie schmecken Takoyaki?
Takoyaki werden in Japan an vielen Imbissständen sowie in kleinen Imbissbuden zubereitet und als Fingerfood verkauft. Man verzehrt sie daher im Stehen oder einfach unterwegs. Um das Speisen zu erleichtern, werden kleine Holzspieße gereicht. Die Zubereitung geschieht in speziellen Pfannen, den Takoyaki-Eisen. Bei diesen handelt es sich um große Bleche mit zahlreichen kleinen Einbuchtungen, in denen die Form der Fischbällchen erhalten bleibt. Eine Portion besteht meist aus acht Takoyaki Bällchen. Dazu gehören Mayonnaise und die typische Takoyaki Soße. Diese Zutaten bilden eine schmackhafte Ergänzung des Fischgerichts. Häufig werden die Oktopusbällchen zusätzlich mit getrocknetem Seetang, dem Aonori, und Katsuobushi, Flocken aus getrocknetem und geräuchertem Bonito, bestreut. Durch das Backen sind die Bällchen außen angenehm knusprig und aufgrund der kurzen Backzeit innen noch sehr saftig. Obwohl der Hauptbestandteil Oktopus ist, haben Takoyaki nur eine sehr feine Fisch-Note. Die geschickte Kombination von Kräutern und Gewürzen verleihen dem Snack seinen einzigartigen Geschmack. Selbst Menschen, die allgemein keine Fischliebhaber sind, können sich für den Tintenfisch-Snack begeistern. Die Geschmacksnuancen reichen von süß bis salzig und gehen in das liebliche Aroma des Teigmantels über.
Takoyaki einmal anders – Für Veganer
Wer überhaupt keinen Fisch mag, vielleicht sogar allergisch darauf reagiert oder Veganer ist, muss deshalb auf den Genuss der Takoyaki nicht verzichten, denn in Europa werden inzwischen auch vegane Varianten zubereitet. Seegras verleiht dem Gericht dann eine Geschmacksnote des Meeres. Auch das Ei im Backteig wird gegen veganen Ei-Ersatz ausgetauscht. Die übrigen Zutaten sind wie bei den herkömmlichen Oktopusbällchen Kräuter, Gewürze und Gemüse, Seegras und Gemüsebrühe.
Probiere auch
Wer gerne japanische Takoyaki isst, mag bestimmt auch die gebackenen Fischkügelchen aus der chinesischen Küche und Tintenfisch mit süßsaurer Soße.