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Jajangmyeong

Jajangmyeong

Jajangmyeong

Welche Mahlzeit kann schon von sich behaupten, einen eigenen Feiertag zu haben? In Korea wird am 14. April der Black Day gefeiert, zu dem es Jajangmyeong gibt. Natürlich schmeckt das Nudelgericht mit der berühmten schwarzen Soße aus Sojabohnenpaste auch an anderen Tagen köstlich.

Was ist Jajangmyeong?

Wichtigste Zutat von Jajangmyeong ist die reichhaltige schwarze Soße aus salziger Sojabohnenpaste (Chunjang). Diese wird in einer Pfanne mit Weizennudeln, Fleisch und klein geschnittenem Gemüse angerichtet und traditionell als Street Food verzehrt. In Korea gehört es mittlerweile zu den gefragtesten Liefergerichten, das von Jung und Alt in jeder Lebenslage verzehrt wird.

Der Kult um den Black Day

Es ist schon ein Kreuz mit der Liebe. Koreaner, die weder am 14. Februar (dem westlichen Valentinstag) noch am 14. März (der fernöstlichen Variante, dem White Day) mit liebevollen Aufmerksamkeiten verwöhnt werden, feiern am 14. April trotzig den Black Day. Sie kommen in schwarzer Kleidung zusammen und essen gemeinsam Jajangmyeong mit schwarzer Soße. Außerdem besagt eine koreanische Weisheit, dass der Umzug in ein neues Heim erst komplett ist, wenn die Bewohner dort auf ihren Umzugskartons sitzend Jajangmyeong vom Lieferservice essen. Kein Wunder, dass die koreanische Regierung das Nudelgericht zu den hundert wichtigsten koreanischen Kultursymbolen erklärte.

Die Herkunft von Jajangmyeong

Bei diesem koreanischen Kultgericht handelt es sich tatsächlich um einen chinesischen Einwanderer. Es beruht auf dem chinesischen Gericht Zhajiangmian, bei dem ebenfalls Nudeln mit schwarzer Sojabohnenpaste angerichtet werden. Aus Zhajiang (gebratene Soße) wurde Jajang. Myeon ist das koreanische Wort für Nudeln.

In seiner heutigen koreanischen Form wurde Jajangmyeong 1905 erstmals in der Chinatown von Incheon bei Seoul gekocht. In diesem Lokal ist heute das nationale Jajangmyeong-Museum ansässig. So richtig begann der Siegeszug des Gerichtes erst in den 1950er-Jahren, als immer mehr Hafenarbeiter in Incheon die günstige Köstlichkeit an Straßenständen kauften. Von dort verbreitete es sich schnell im ganzen Land.

Wie wird Jajangmyeong gegessen?

Die ebenso schlichte wie schmackhafte Mahlzeit steht in unzähligen Restaurants auf der Speisekarte. Typischerweise wird Schweinefleisch verwendet, doch es sind ebenso Varianten mit Rindfleisch oder Meeresfrüchten wie Shrimps erhältlich. Auch die Beilagen gestalten Köche nach Lust und Laune. Vielfach thront ein halbes hart gekochtes Ei auf dem fertig angerichteten Jajangmyeong. Weniger formal geht es an Straßenständen und beim Lieferservice zu: Hier stecken alle Zutaten in einem Pappkarton. Sie werden mit Stäbchen verrührt und direkt aus dem Karton gegessen.

Magst Du Nudelgerichte mit aromatischen Soßen, findest Du in der asiatischen Küche eine riesige Auswahl. Probiere einmal das köstliche Pad Thai aus Thailand oder den chinesischen Klassiker Chow Mein. Japan bietet eine besonders große Vielfalt an Nudeln von den eher dünnen Yakisoba bis zu den dicken Udon-Nudeln.

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