Thai Curry
Thai Curry
- Was ist Thai Curry?
- Nichts geht ohne Currypaste beim Thai Curry
- Das gehört noch zum Thai Curry
- Probiere auch
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Küchenrichtung Thailändische Küche
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Basis Pflanzlich
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Gerichtart Hauptgericht
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Für wen Chililiebhaber
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Schärfe pepper pepper pepper
Was ist Thai Curry?
Das Thai Curry gehört wohl zu den bekanntesten Gerichten der thailändischen Küche und erfreut sich sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen größter Beliebtheit. Mit Curry ist übrigens nicht das hierzulande so beliebte Wurst-Gewürz gemeint – Curry bedeutet übersetzt so viel wie Ragout oder Eintopf. Jedes Curry muss daher eine sämige Konsistenz aufweisen. Zu einem richtigen Thai Curry wird meist Reis oder Brot gereicht, und es kann mit Fisch, Fleisch oder Meeresfrüchten angereichert werden. Ein Standardrezept für ein Thai Curry gibt es nicht, von Region zu Region variieren die Zutaten erheblich. Die meisten Thai Currys enthalten jedoch Kokosmilch und natürlich die wichtigste Zutat, die Currypaste.
Nichts geht ohne Currypaste beim Thai Curry
Die Currypaste gehört zum Thai Curry wie der Kaffee zum Kuchen, denn sie ist Hauptgeschmacksträger des leckeren Gerichts. In thailändischen Haushalten wird jede Currypaste vor dem Kochen mithilfe eines Mörsers frisch zubereitet. Die Inhaltsstoffe richten sich dabei ganz nach den eigenen Wünschen. Gelbes Thai Curry (Kaeng Kari) gehört zu den milden Sorten. In der gelben Currypaste werden getrocknete thailändische Chilis, Schalotten, Knoblauch, geriebene Limonenschale, grüner Pfeffer, Koriander und Salz verarbeitet. Da die Zutaten alle gelblich sind, erhält das Thai Curry am Ende auch eine gelbe Farbe. Rotes Thai Curry (Kaeng Phed) geht schon etwas mehr ran und ist ziemlich scharf. Grund dafür ist der relativ hohe Anteil an Chilischoten. Weiterhin gehören zur roten Currypaste Schalotten, Kümmel, Koriander, Knoblauch, Galangawurzel und Garnelenpasten. Diejenigen, die es wirklich wissen wollen, sollten es mit einem grünen Thai Curry, dem Kaeng Khiao Wan, probieren. In einer Currypaste für grünes Thai Curry sind bis zu 50 Prozent frische Chilischoten enthalten, und zwar nicht irgendwelche Chilischoten, sondern grüne Chilischoten – eine der schärfsten Chiliarten überhaupt. Die anderen Zutaten der grünen Currypaste können wieder variieren von Schalotten über Knoblauch bis zur Garnelenpaste. Aufgepasst also beim Bestellen eines Thai Currys: Gelb für Einsteiger, Rot für Fortgeschrittene und Grün für echte Scharf-Profis!
Das gehört noch zum Thai Curry
Die Grundregel ist diesbezüglich ziemlich einfach: Im roten Thai Curry steckt alles, was rot ist, im gelben, was gelb ist, und im grünen, was grün ist. Im roten Thai Curry finden sich so Karotten und rote Paprika, vielleicht auch Garnelen. Grünes Thai Curry wird mit grünen Paprika und Frühlingszwiebeln verfeinert, und gelbes enthält Mais und Erdnussbutter. Selbstverständlich sind auch Mischformen untereinander möglich. Aufgegossen wird das Ganze mit Kokosmilch. Das Thai Curry ist eben sehr wandelbar. Fleischliebhaber und Vegetarier kommen mit einem Thai Curry gleichermaßen auf ihre Kosten, denn neben diversen Fleischsorten machen sich auch Tofu und Seitan richtig gut in dem thailändischen Eintopf – und werden auch immer öfter angeboten. Häufig finden Nüsse Verwendung in einem Thai Curry, so wird es noch sämiger. Auch fruchtige Varianten mit scharfer Note sind möglich, z. B. wenn Mangos oder Aprikosen ihren Weg in den Wok gefunden haben.
Probiere auch
Du kannst nicht genug bekommen von superscharfen Gerichten? Dann versuch es doch mal mit indischen Biryani oder Vindaloo.