Gehe direkt zu:
Close

Küchen

Gerichtart

Menu
Suchen

Dakos

dakos
Dakos

Dakos

Dakos ist die griechische Version italienischer Bruschetta, die zur traditionellen Küche Kretas gehört: Die klassischen Aromen von Tomaten, Olivenöl, Feta und Oregano mischen sich mit der knusprigen Unterlage Paximadi, einem Zwieback aus Gerstenbrot - auch schwarze Oliven finden gelegentlich Verwendung in Dakos.

Was ist Dakos?

Dakos oder Koukouvagia: Diese Vorspeise ist unter verschiedenen Namen bekannt und in Griechenland weit verbreitet. In Deutschland hat sich der Name noch nicht so sehr herumgesprochen. Deshalb gibt es bisher nur wenige Rezepte, die abenteuerliche Varianten vorschlagen. Bei Dakos handelt es sich um einen Zwieback aus Gerstenbrot, der auch Paximadi genannt wird. Diesen Zwieback bekommt man in ganz Griechenland. Entsteht er in Kreta, heißt er in der Regel Dakos – wie die Vorspeise, die hier beschrieben wird. Für Dakos beträufelt man Paximadi mit Olivenöl. Anschließend erhält der Zwieback eine Schicht gewürfelter Tomaten und eine weitere Schicht aus gewürfeltem Feta. Oregano, Salz und Pfeffer würzen die Tomaten und den Feta. Ein paar schwarze Oliven verleihen Dakos gelegentlich zusätzliche Würze, doch das ist nicht unbedingt notwendig. In Kreta, der südlichsten und größten Insel Griechenlands, gehört Dakos zu den typischen Mezze, die Du in jeder Taverne oder Bar zusammen mit dem Ouzo oder Retsina bestellen kannst.

Paximadi oder Dakos ist ein Zwieback, der Vollkornfans begeistert. Er entsteht in zwei Arbeitsgängen. Zunächst bäckt man ein Brot aus Vollkornmehl. Statt Weizen liefert Gerste die Basis für dieses Mehl. Im Vergleich zu Weizen enthält Gerste weniger Eiweiß und damit weniger Gluten. Im Darm quellen die Ballaststoffe von Gerste auf und erzeugen einen Schleimstoff, der die Darmwände beruhigt. Deshalb braut man aus Gerste auch Tee, der bei Magen- und Darmverstimmungen helfen soll. Gerste weist Mineralstoffe und Vitamine in konzentrierter Form auf, besonders Calcium, Eisen, Kalium und B-Vitamine. Dieses gesunde Gerstenbrot formen die Bäcker entweder in große Laibe oder kleine Brötchen. Das fertige Brot wird in Scheiben geschnitten oder, falls es sich um Brötchen handelt, geteilt und anschließend erneut gebacken. Man bekommt Paximadi also in verschiedenen Formen – als Brotscheibe oder als runde Scheibe. Der fertige Zwieback sieht braun aus und lässt klar erkennen, dass es sich um ein Vollkornprodukt handelt.

Aus steinhartem Zwieback wird eine knusprige Vorspeise

Wer Paximadi nicht kennt und versucht, es direkt aus der Packung zu essen, kann sich daran leicht die Zähne ausbeißen. Es ist im Gegensatz zum deutschen Zwieback steinhart. Griechische Hausfrauen weichen Paximadi deshalb oft ein, bevor sie es wie normales Brot servieren. In Kreta und auch auf dem Festland findet sich Paximadi in vielen Vorratskammern. Kein Wunder: Es hält ewig und kann im Handumdrehen serviert werden, wenn unerwartet Gäste kommen. Um Paximadi gekonnt einzuweichen, legt man es für kurze Zeit in warmes Wasser. Kurze Zeit bedeutet, einige Sekunden oder maximal eine Minute. Anschließend hüllt man ein sauberes Geschirrtuch um die Paximadi und schleudert kräftig, damit überschüssiges Wasser austritt.
Für Dakos, die griechische Version italienischer Bruschetta, ist Einweichen nicht nötig. Das Olivenöl und die Tomaten verfügen über genügend Feuchtigkeit, um die Paximadi zu durchweichen. Allerdings sollte man die Paximadi dafür rund eine halbe Stunde stehen lassen. Das Ergebnis ist eine wunderbare Mischung von superknusprigem Brot, das sich mit salzigem Feta sowie dem klassischen Aroma von Oregano, Tomaten und Olivenöl mischt – ein genial einfaches Gericht, das auch kreative Köche nur mit Mühe verbessern können.

Probiere auch

Wenn Dir Dakos schmeckt, dann kannst Du Dich bestimmt auch für Melitzanosalata und Moussaka erwärmen.

Entdecke Gerichte

Wer liefert Dakos in Deiner Nähe?

Postleitzahl eingeben