Bruschetta
Bruschetta
- Was ist Bruschetta?
- Die ständige Wandlung beliebter Gerichte
- Welche Versionen von Bruschetta sind besonders beliebt?
- Probiere auch
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Küchenrichtung Italienische Küche
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Allergene Glutenhaltiges Getreide
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Basis Teig
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Gerichtart Snack
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Für wen Liebhaber von Klassikern
Was ist Bruschetta?
Bruschetta ist die moderne Version eines Arme-Leute-Gerichts, das aus der Toskana stammt. Manche Italienkenner sagen, es stamme aus den Abruzzen. Fest steht: Beim Original-Vorbild der heutigen Bruschetta handelt es sich um geröstete Weißbrotscheiben, die mit Knoblauch eingerieben, mit Olivenöl beträufelt und mit Salz bestreut werden. Bruscare bedeutet rösten. Dass dieser Vorgang dem Gericht den Namen gibt, zeigt, wie wichtig er ist. Tatsächlich würde die korrekte Bezeichnung vieler moderner Bruschetta-Versionen Crostini heißen, auf Deutsch Krusten. Dieses Gericht entspringt ebenfalls der Toskana und bezeichnet wiederum geröstete Brotscheiben mit vielen, verschiedenen Toppings.
Bruschetta in Deutschland und anderen, nicht-italienischen Ländern bezeichnete ursprünglich knuspriges Weißbrot mit einem Belag, den ein typisch italienisches Geschmacksprofil prägt: Tomatenwürfel mit frischem Basilikum, etwas Knoblauch, Olivenöl und Balsamessig. Von überragender Bedeutung für den Geschmack ist das Timing: Bruschetta muss knusprig sein und darf deshalb nicht herumstehen. Die gerösteten Brotscheiben müssen sofort serviert werden, nachdem sie den Belag erhalten. Durchgeweichtes Bruschetta ist wie lauwarmes Bier: Es stimmt einfach nicht. Aus diesem Grund eignet sich Bruschetta hervorragend als Häppchen, die zu Getränken gereicht werden. Als Bestandteil eines Vorspeisen-Buffets macht Bruschetta eine unglückliche Figur.
Die ständige Wandlung beliebter Gerichte
Die Geschichte von Bruschetta klingt ein bisschen wie eine moderne Version von Pizza. Während Bruschetta die Welt erobert, verwandelt es sich ständig – bis fast zur Unkenntlichkeit. Moderne Blogger genieren sich nicht, angewärmte Ciabatta als Grundlage für Bruschetta zu empfehlen – und vergessen dabei darauf hinzuweisen, dass die Knusprigkeit der Brotscheibe bei Bruschetta die entscheidende Rolle für die richtige Konsistenz spielt.
Das Gefühl im Mund ist für die Geschmacksnerven übrigens ebenso wichtig wie der Geschmack an sich. Die Lebensmittel-Industrie macht sich das zunutze und stellt Wissenschaftler an, die sich mit der Rheologie von Lebensmitteln befassen. Nutella schmeckt nur deshalb so gut, weil es so viel Fett enthält, das die Nerven im Mund umschmeichelt. Bei Bruschetta bleibt das prägende Merkmal heute die Knusprigkeit des Brotes. Alles andere unterliegt dem Geschmack des Zeitgeists.
Welche Versionen von Bruschetta sind besonders beliebt?
Shrimps, gegrillte Hähnchenleber, Zwiebelmarmelade, gebratene Pilze, Spargel, Schafskäse, Spinat: Diese Liste könnte endlos weitergehen. Im Internet lassen sich viele Hundert Rezepte für Bruschetta finden. Von veganen Versionen mit Cashewnussbutter und gegrillten Paprika bis zu mit Speck umwickelten Jakobsmuscheln reichen die Beläge für Bruschetta, die kreative Chefs im Lauf der Jahre erfunden haben. Bei aller Kreativität siegt jedoch eine Geschmacksrichtung, für die sich eindeutig die meisten Rezepte finden: die klassische Variante mit Tomaten, Basilikum, Knoblauch und Olivenöl.
Obwohl Bruschetta typischerweise mit Weißbrot zubereitet wird, schlägt dieser Snack kalorienmäßig nicht sehr zu Buche. Tomaten verleihen dem trocken gerösteten Brot Saftigkeit. Für das Dressing reichen relativ kleine Mengen von Olivenöl. Die Zutaten liefern dem Körper Vitamine, Mineralstoffe und wichtige Pflanzenwirkstoffe, die oxidativen Prozessen entgegenwirken, zum Beispiel Lycopene und Betakarotine. Darüber hinaus fördern die Faserstoffe von Tomaten die Verdauung.
Probiere auch
Wenn Dir Bruschetta zusagt, dann schmeckt Dir bestimmt auch Pasta al Forno oder Pizza.