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Japchae

Japchae

Japchae

Auf den ersten Blick sieht Japchae wie ein typisches Nudelgericht der asiatischen Küche aus. Glänzende Nudeln vereinen sich mit knackig-frischem Gemüse und zart gebratenem Fleisch zu einer köstlichen Mahlzeit. Doch dahinter verbirgt sich eine geschmackliche Überraschung, denn die Nudeln sind aus Süßkartoffeln hergestellt.

Was ist Japchae?

Japchae ist ein Nudelgericht, das als alleinige Hauptmahlzeit oder als Beilage zu einem Mahl in größerer Runde gereicht wird. Es hat eine lange Tradition als Festtagsgericht zu Hochzeiten und Geburtstagsfeiern. Glasnudeln aus Süßkartoffeln werden gemeinsam mit frisch im Wok gebratenem Gemüse und Fleisch angerichtet und mit Sojasoße abgerundet.

Das Partygericht für größere Feste

Wann immer Koreaner gemeinsam feiern, ist Japchae nicht weit. Dank der einfachen Zutaten lässt sich das Nudelgericht in großen Mengen zubereiten und an die hungrige Gesellschaft verteilen. So fehlt Japchae weder bei den Feiern zum chinesischen Neujahr noch beim dreitägigen koreanischen Erntefest Chuseok. Auch bei Hochzeiten und bei besonderen Jubiläen wie dem 60. Geburtstag (Hwangap) wird es im Kreis der erweiterten Familie genossen. Einzelne Portionen werden in den Restaurants des Landes oder an Straßenständen zum Mitnehmen angeboten.

Eine königliche Speise: die Geschichte von Japchae

Die erste schriftliche Erwähnung von Japchae stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert, als es erstmals bei einem Bankett für König Gwanghaegun der Joseon-Dynastie auf den Tisch kam. Damals fehlten allerdings noch die Glasnudeln. „jap“ bedeutet gemischt und „chae“ Gemüse. Dem König mundete das gemischte Gemüse so gut, dass es ihm schon bald regelmäßig serviert wurde und schließlich auch Eingang in die Küche der normalen Bevölkerung fand. Anfang des 20. Jahrhunderts brachten chinesische Einwanderer Glasnudeln aus Süßkartoffeln mit nach Korea, und mit diesen entwickelte sich Japchae zum heute bekannten Nationalgericht.

Wie wird Japchae zubereitet?

Eine Besonderheit von Japchae sind die aus Süßkartoffelmehl hergestellten Glasnudeln, die sich durch ihre graue Farbe auszeichnen. Ihr koreanischer Name ist Dangmyeon. Die Nudeln werden im Wok oder in der Pfanne zusammen mit verschiedenen Gemüsearten wie Karotten, Zwiebeln und Pilzen gebraten. Oft ist Fleisch dabei. Gewürzt wird das fertige Gericht mit Sojasoße und Sesamöl oder einer Prise Zucker. Für koreanische Verhältnisse schmeckt es daher ungewöhnlich mild und fast süßlich. Es wird entweder pur serviert oder auf einem Bett von weißem Reis. In diesem Fall heißt das Gericht Japchae-bap.

Welche Varianten gibt es noch?

Das Gericht ist wunderbar flexibel. Solange es Glasnudeln enthält, bleibt der Rest der Fantasie des Kochs überlassen. Als Gemüsesorten finden zum Beispiel Karotten, Paprika, Knoblauch, Sojabohnen- und Bambussprossen Verwendung. Eine nicht ungewöhnliche Zutat ist Jokpyeon, ein Gelee aus kollagenreichen Teilen der Kuh wie den Hufen und dem Schwanz. An den Küsten ist Haemul-japchae mit Meeresfrüchten sehr beliebt.

Magst Du fernöstliche Nudelgerichte, gibt es eine riesige Auswahl zu entdecken: vom japanischen Yakisoba bis zum chinesischen Chow Mein. Probiere auch den thailändischen Klassiker Pad Thai mit seinen köstlichen exotischen Aromen.

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