Pikilia
Pikilia
- Was ist Pikilia?
- Was gehört zur Pikilia?
- Wie wird die Pikilia gegessen?
- Ein Tipp zur Auswahl der Pikilia
- Probiere auch
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Küchenrichtung Griechische Küche
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Basis Pflanzlich
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Gerichtart Vorspeise
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Schärfe pepper pepper pepper
Was ist Pikilia?
Wie überall am östlichen Mittelmeer und im Orient spielt das Teilen köstlicher Snacks auch in Griechenland eine große Rolle. Während die einzelnen Vorspeisen unter dem Begriff Mezze oder (Plural) Mezede (μεζέδες) zusammengefasst werden, heißt die von mehreren Gästen geteilte Vorspeisenplatte Pikilia oder Ortef. Welche griechischen Leckereien konkret als Pikilia serviert werden, hängt von den einzelnen Wirten ab. Dass der Begriff Pikilia in Deutschland nicht so bekannt ist, liegt vermutlich daran, dass die Pikilia in den meisten griechischen Restaurants hierzulande einfach “Vorspeisenteller” oder “Gemischte Vorspeisen” genannt werden. Ein großer Pikilia-Teller ist übrigens nicht nur als Vorspeise gut geeignet, sondern auch ein prima Snack in geselliger Runde.
Was gehört zur Pikilia?
Einige Vorspeisen gehören zu den Grundpfeilern der griechischen Küche und fehlen auf eigentlich keiner Pikilia-Platte: Köstlicher frischer Tzatziki zum Beispiel, Oliven und gefüllte Weinblätter (Dolmadakia). Die Komponenten des griechischen Salates – Gurken, Tomaten, Zwiebeln und Schafskäse – sind ebenfalls auf jeder Pikilia zu finden.
Vegetarier und Gemüseliebhaber finden meist Fava (Bohnen- oder Erbsenpüree), Kolokythakia Tiganita (gefüllte Zucchiniblüten), Gigantes (dicke Bohnen) und Melitzanes (Auberginen). Eine griechische Variante des orientalischen Baba Ganoush heißt Melitzanosalata. Fast schon eine Mahlzeit für sich ist Spanakopita, eine Pastete mit Spinat und Feta, die für die Pikilia in kleine Würfel geschnitten wird.
Fischfreunde kommen bei der griechischen Pikilia ebenfalls auf ihre Kosten: Sehr häufig wird Taramosalata serviert, ein cremiger Dip aus Fischrogen mit Olivenöl und Zitronensaft. Shrimps in einer würzigen Tomatensoße mit Schafskäse heißen Garides Saganaki und der klassische griechische Tintenfischsalat Chtapodisalata.
Für Fleischfreunde werden manchmal Souvlaki-Spieße oder Bifteki beigelegt oder sogar Gyros. Spätestens dann ist Pikilia eine vollständige Mahlzeit.
Wie wird die Pikilia gegessen?
Die einzelnen Zutaten werden getrennt voneinander auf einer großen Platte serviert. Jeder nimmt sich dann, worauf er Lust hat. Unverzichtbar für die Pikilia-Runde sind größere Mengen Brot, zum Beispiel griechisches Weißbrot oder Pita-Brot. Damit werden Dips wie Tzatziki, Skordalia und Melitzanosalata aufgenommen und verspeist.
Da die Mezede kalt serviert werden, besteht keine Eile beim Verzehren der Pikilia. Sie kann über einen längeren Zeitraum gegessen werden, zum Beispiel bei einer gemütlichen Plauderrunde mit Freunden oder beim Netflix-Serienmarathon zu zweit auf der Couch.
Übrigens: Soll es stilecht sein, gehört zur Vorspeisenplatte ein Aperitif – und das ist in Griechenland natürlich der Ouzo.
Ein Tipp zur Auswahl der Pikilia
Es ist manchmal möglich, ähnlich wie bei den spanischen Tapas, individuell einzelne Vorspeisen auszuwählen und so eine Pikilia-Platte ganz nach den eigenen Vorstellungen zusammenzustellen. In griechischen Tavernen gibt es oft eine spezielle Theke, in der der Gastwirt seine aktuellen Vorspeisen präsentiert. Andere Wirte bieten auch einfach eine Auswahl unterschiedlicher Pikilia, zum Beispiel mit dem Schwerpunkt Fisch, Fleisch, Gemüse oder Käse an. In größerer Runde ist es dann am besten, gleich mehrere Platten zu bestellen.
Probiere auch
Es muss nicht immer die große Vorspeisenplatte sein: Du kannst einzelne Lieblingsgerichte wie Taramosolata, Melitzanosalata oder Spanakopita auch einzeln bestellen und als Vorspeise, Snack oder kleine Mahlzeit genießen!
